Man glaubt gar nicht, wie vielschichtig die Themen Liebe und Beziehungen sein können. Angefangen von tiefer, ruhiger, nährender Liebe bis hin zu zerstörerischer, eifersüchtiger Liebe, die Beziehungen und manchmal auch Menschen zerstört.
Wie Sie sich aber bestimmt vorstellen können, gibt es rund um das Thema Liebe und Beziehungen viele Fragen, die die Menschen haben und die sie an die geistige Welt stellen wollen. Ich erzähle einfach mal so, was mir schon alles begegnet ist.
Es gibt viele verschiedene Arten von Liebe. Und da muss man genau hinschauen. Eine brüderliche Liebe ist z.B. in einer Freundschaft zwischen Schwager und Schwägerin durchaus bereichernd und angebracht, eine feurige, leidenschaftliche bedeutet jedoch meist ein Problem. Eine vereinnahmende Liebe kann in Beziehungen dem Partner die Luft zum Atmen nehmen, jedoch auch zu großer Eifersucht führen.
Es gibt auch Liebe, die gar nicht aus diesem Leben stammt. Hierbei erkennt die Seele des Einen die Seele des Anderen und „erinnert“ an die Liebe aus einem Vorleben. Hier wird es dann für einen Normalsterblichen schon schwierig zu unterscheiden, was ist jetzt echt für dieses Leben ist und was aus einem anderen Leben hereinschwingt. In diesem Zusammenhang wird oftmals auch von Seelenpartnern gesprochen.
Also, nun meldet sich ein Kunde und möchte wissen, wie die Person zu ihm steht. Es gibt für mich verschiedene Wege zu der Antwort zu gelangen. Hilfreich sind hier u.a. die Beziehungsbänder, die zwischen den beiden Personen existieren. Manchmal kann sich eine Person auch nicht zwischen 2 möglichen Partnern entscheiden und weiß nicht, welche der Beziehungen für sie besser wäre.
Hierzu möchte ich anmerken, dass ich die Beziehung bzw. die Beziehungsbänder, die Arten der Liebe etc. beschreibe. Die Entscheidung trifft letztlich immer der Kunde selbst. Denn für jede Entscheidung gibt es Entscheidungskriterien gegen diese geprüft werden muss. Was meine ich damit?
Nehmen wir eine Frau, die wünscht sich einen verlässlichen Partner, mit dem sie ein Heim schaffen und eine Familie gründen kann. Themen wie Eigenverwirklichung und Ausleben ihrer eigenen Sinnlichkeit hat sie hintangestellt. D.h. ihre Entscheidungskriterien könnten z.B. lauten: der Partner soll als Ernährer geeignet sein (einen sicheren Job haben und gut verdienen), er soll kinderlieb sein und Familiensinn haben, gerne in Haus und Garten arbeiten.
Sie hat auch bereits einen Partner gefunden, der ganz gut passt. Jetzt verliebt sie sich plötzlich ungewollt in einen Mann, der ihr die Welt zeigen möchte, mit dem sie aufregenden Sex hat, der mit ihr aus der Norm ausbrechen möchte. Er ist Überlebenskünstler, der keine festen Zukunftspläne hat, sondern gerne im Moment lebt. All das kann ich ihr beschreiben und auch ein wenig in die Zukunft blicken, wie er sich da verhalten wird, aber letztlich muss sie selbst gegen ihre Kriterien prüfen und dann entscheiden, was sie nun macht.
Manchmal kommen Leute, die wissen möchten, ob der Partner treu ist und nicht fremd geht. Das geht dann sogar soweit, dass mir eine Liste mit möglichen Personen, mit denen der Partner fremd gehen könnte, vorgelegt wird.
Stellen Sie sich mal vor, das würde jemand anderer über Sie abfragen wollen. Wäre es Ihnen recht, wenn diese Person Auskunft bekommen würde? Es gibt hier eine Grenze, die man aus meiner Sicht einhalten muss. Wichtig ist dabei auch die Intention, die jemand dabei hat, eine solche Frage zu stellen. Ist es reine Neugier, scheidet sie schon aus. Geht es aber beispielsweise darum, den Partner besser zu verstehen, seine Wünsche näher kennenzulernen, um selbst besser darauf reagieren zu können, ist das schon etwas Anderes.
Wenn solche Personen zu mir kommen und um Hilfe bitten, drehe ich das Anliegen gerne in eine andere Richtung. Beispielsweise hin zu Fragen wie: Was würde mein Partner brauchen, damit wir eine glückliche Beziehung führen können? Was kann ich tun, damit sich mein Partner in unserer Beziehung wohl fühlt? Was fehlt mir in der Beziehung und wie kann ich es in mein Leben integrieren? Fragen dieser Art betreffen Beziehungen genauso, sind jedoch wesentlich konstruktiver und zeigen Lösungsansätze auf.
Bei Liebeskummer helfen auch Sichten auf den Partner und die Beziehungen von verschiedenen Seiten. Mit unterschiedlichen Methoden kann ich hier helfen, ein neues Licht auf das „Problem“ zu werfen.
Nicht zuletzt ergeben sich aber viele Probleme erst nach einer Trennung. Der Partner ist weg und man kann nicht loslassen. Man ist nicht frei, um sich neu zu orientieren. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Zum Einen dürfen wir nicht vergessen, dass wir viele Energien mit Menschen austauschen, mit denen wir viel Zeit verbringen. D.h. wenn der Eine geht, nimmt er Energien des Anderen mit. Hier hilft es schon, wenn man in einer Sitzung die Energien des Anderen zurückgibt und sich die eigenen Energien zurückholt. Dann schwingt nichts mehr vom Anderen bei einem selbst mit, man fühlt sich wieder gestärkt und kann leichter loslassen.
Zum Anderen kann man sich in Beziehungen jedoch auch ziemlich „verausgaben“. Was meine ich damit? Am besten ich bringe ein wahres Beispiel. Ein Mann kam zu mir und erzählte, dass es nun 9 Jahre her ist, dass ihn seine Freundin verlassen hat, und obwohl er es mehrfach versucht hat, er kann sich einfach nicht mehr verlieben. Bei genauerem Hinsehen kam heraus, dass er in der letzten Beziehung seiner Freundin sein Herz geschenkt hat. Und das voll und ganz. Das bedeutete, dass es nicht mehr bei ihm war (energetisch gesehen natürlich!). Und ohne Herz konnte er sich nicht mehr verlieben.
In diesem Fall holten wir sein Herz zurück, reinigten es und fügten es ihm wieder ein. Klingt alles komisch, ich weiß 😉 Aber Fakt ist, dass er mich zirka ein halbes Jahr später kontaktiert hat, um mir zu sagen, dass er sich wieder total verliebt hat und wie dankbar er ist, diese Sitzung gemacht zu haben.
Ich könnte hier endlos weiter schreiben, denn zum Thema Liebe und Beziehungen gäbe es so viel zu erzählen, jedoch soll dieser Artikel nur einen kleinen Einblick vermitteln.