Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ich nur Hilfe zur Selbsthilfe sein sollte. Denn die meisten Menschen brauchen einen Überblick bzw. Klarheit und treffen dann ihre Entscheidung. Für nachhaltige Veränderungen am eigenen Sein braucht es meist auch ein Arbeiten an sich selbst, welches kein spiritueller Helfer und kein Therapeut für den Menschen erledigen kann. Jedoch die große Ausnahme an dieser Stelle ist für mich, wenn sich jemand mit einer Besetzung rumschlagen muss. Meist bleiben diese von den Betroffenen selbst unerkannt und können diese sich der Besetzung auch nicht selbst entledigen.
Was verstehe ich unter Besetzung? Diese kann sehr viele verschiedene Ursachen haben. So kann man beispielsweise durch Verstorbene (Seelen) besetzt sein. Ich erinnere mich an einen Mann mittleren Alters, der zu mir kam und große Probleme mit Geld hatte. Er verdiente sehr gut, war alleinstehend, kam jedoch nie mit seinem Geld aus. Ganz im Gegenteil, der Kredit, den er für die Eigentumswohnung aufgenommen hatte, wuchs von Jahr zu Jahr. Es war interessant, weil er das Geld, das er bekam, z.B. eine Prämie für besonders gute Arbeitsergebnisse, bereits im Vorhinein 3- bis 5-fach in Gedanken ausgegeben hatte, noch bevor er das Geld in der Hand hielt. Und er gab das Geld dann auch tatsächlich mehrfach aus, obwohl es ja nur einmal vorhanden war.
Allein, diesen Umstand herauszufinden, war ein Stück Arbeit, weil er das ja nicht bewusst machte und somit auch nicht darauf hinweisen konnte. In weiterer Folge galt es herauszufinden, warum das so war. Nach einigen energetischen Checks stellte sich heraus, dass er eine Besetzung von einem Vorfahren väterlicherseits hatte. Es handelte sich um seinen Urgroßvater. Dieser hatte zu seinen Lebzeiten einen großen Hof und viele Mägde und Knechte. Der Hof brachte ihm viel Geld ein. Leider war er auch ein leidenschaftlicher Kartenspieler und das Glück war ihm nicht immer hold. So verspielte er über die Jahre den gesamten – einst sehr einträglichen – Hof und nahm sich in seinen Vierzigern das Leben.
Dieser Urgroßvater besetzte nun meinen Klienten und „flüsterte“ ihm immer wieder ein, dass er Geld ohne Ende hätte. Er stiftete meinen Klienten auch zum Geldausgeben regelrecht an. Die Besessenheit etwas besitzen zu müssen, wurde dann in meinem Klienten übermächtig und der arme Mann konnte gar nicht anders, als sich z.B. ein neues Auto oder ein neues Rennrad zu kaufen. Die Freude darüber währte meist nur kurz, aber der Kaufprozess berauschte ihn nahezu. Übrigens stiftete dieser Urgroßvater meinen Klienten auch zum Trinken von starkem Alkohol an, was zu dessen Lebzeiten auch eine Leidenschaft von ihm war.
Alles in allem also eine sehr komplexe und gefährliche Kombination. Mein Klient hatte keine Chance diesem Teufelskreis selbst zu entkommen. Zunächst entfernte ich also die Besetzung durch den Urgroßvater, damit dieser keinen Einfluss mehr auf meinen Klienten haben konnte. Es war dann aber noch eine Begleitung über ca. 1 Jahr nötig, welche sich hauptsächlich auf den Umgang mit Finanzen beschränkte, damit der Klient einen „vernünftigen“ Zugang zum Thema Geld fand. Am meisten gefreut hatte es mich, als der Klient sagte: „Ich kann jetzt leider nicht mehr so oft zu dir kommen, weil ich sparen muss, damit ich von meinen Kreditschulden runterkomme.“ 😊
Eine andere, sehr häufige Art der Besetzung von Menschen ist durch Außerirdische. Klingt utopisch? Ja, vielleicht. Aber kommt leider öfter vor als man denkt. Wesenheiten, die nicht von unserem Planeten stammen, gibt es viele und sie sind sehr unterschiedlich. Manche davon bedienen sich gerne der menschlichen Energie, um selbst mehr Stärke und Macht zu haben. Dies äußert sich oft darin, dass diese Menschen müde und erschöpft sind. Kein Wunder, wird ihnen doch ein beträchtlicher Anteil ihrer Kraft „gestohlen“.
Es gibt aber auch Wesenheiten – ob Außerirdische oder Wesen aus der Unterwelt –, die Menschen besetzen, um sie ins Unglück zu stürzen. So kam mal eine Frau zu mir, deren gesamte Familie sich von ihr abgewendet hatte, weil sie so große „Stimmungsschwankungen“ hatte und manchmal eine Zumutung bis hin zu verletzend für ihre Umwelt wurde. Sie war verzweifelt und hatte bereits medizinisch abgeklärt, dass sie nicht schizophren war, wie ihr meist unterstellt wurde. Es zeigte sich, dass eine sehr dunkle Wesenheit ihren Körper dazu nutzte, um Menschen tief zu verletzen und abzustoßen.
Die Frau selbst war in einem solchen Moment oder einer solchen Phase nur die äußere Hülle und wurde wie eine Marionette von der dunklen Wesenheit gesteuert. Weder ihre Bewegungen noch ihre Gestik und Mimik oder ihre Sprache wurden von ihr selbst gelenkt. Sie konnte sich oft danach nicht erinnern, was sie getan oder gesagt hatte. Im Außen glaubte ihr natürlich niemand. Für die Umwelt nahm sie zwar einen anderen Ausdruck oder eine andere Stimme an, aber hatte die gleiche Figur, die gleiche Frisur und die gleiche Kleidung wie sonst auch.
In diesem Fall war es gar nicht so leicht, diese Besetzung aufzulösen, weil diese Wesenheit hier schon über Jahre „eingenistet“ war und sich wohl fühlte. Im Übrigen benötige ich in solchen Fällen selbst auch immer speziellen Schutz, da sich diese Besetzungen ja oftmals wehren und nicht freiwillig das Feld räumen wollen. Ich löste also die Besetzung auf und änderte die „Andockpunkte“. Die Frau ging nach Hause und hatte zunächst keine solchen abartigen Anfälle mehr. Nach ein paar Monaten jedoch, meldete sie sich wieder mit Problemen. Die Besetzung war zurück. Das gibt es auch, dass eine Besetzung sehr hartnäckig ist.
Vorsichtshalber biete ich mittlerweile auch das Paket „Permanente Unterstützung“ an, wo ich wöchentlich oder vierzehntägig – je nach Wunsch – für einen gewissen Zeitraum nach der Aura der Person schaue. Dabei erkenne ich, ob es eine Besetzung oder Angriffe gegeben hat und auch, welche Energien diese Person aktuell braucht. Dabei löse ich eine Besetzung auf, wenn sie vorhanden ist, und übertrage jene Energien, die benötigt werden.
Zögern Sie also nicht, wenn Sie den Verdacht einer Besetzung haben, sich an eine Person Ihres Vertrauens mit entsprechenden Fähigkeiten oder an mich zu wenden.