Haben Sie schon von einem Mantra gehört? Wofür braucht man so etwas? Was tut sich da auf energetischer Ebene? Welches Mantra passt zu mir? Ein paar Antworten darauf finden Sie im folgenden Blogartikel.
Auf Wikipedia kann man nachlesen, dass der Begriff „Mantra“ aus dem Sanskrit kommt und soviel bedeutet wie „Lied“ oder „Spruch“. Es wird von einer spirituellen Kraft gesprochen, die durch häufiges Wiederholen die Manifestation im Hier und Jetzt unterstützen soll. Vor allem verbreitet ist das Mantra als Teil einer Meditation oder eines Gebetes im Hinduismus und Buddhismus.
Aber ungeachtet der verschiedenen Weltreligionen ist das Mantra auch in der spirituellen Welt weit verbreitet. Es ist tatsächlich so, dass durch das konsequente Wiederholen eines gewissen Glaubenssatzes die Manifestation im Leben des Praktizierenden gelingen kann.
Ich habe in meinem Leben schon sehr früh damit begonnen, mit der „Magie“ eines Mantras zu arbeiten. Meine Mantras wechseln dabei, je nachdem, in welcher Lebensphase ich mich befinde und was ich mir wünsche. Man könnte also auch sagen, dass ein Mantra auch ein Erfüllungsgehilfe für einen bestimmten Wunsch sein kann. Nicht zu verwechseln mit den religiösen Mantras, die vorgegeben sind. Das wohl Bekannteste dabei ist das „OM“. Von diesen spreche ich hier nicht.
Es geht in diesem Artikel eher darum ein geeignetes Mantra für sich selbst zu finden und die Praxis dazu leicht in den Lebensalltag integrieren zu können. Also, was ist bei einem Mantra grundsätzlich zu beachten:
- Am einfachsten ist es, das Mantra laut vor sich hinzusagen. Es kann jedoch auch gemurmelt oder gesungen werden. Das hängt ein wenig davon ab, womit Sie sich am wohlsten fühlen.
Schwieriger ist es, die Sätze zu denken und dabei mit Bildern zu versehen, damit es wirkt. - Ein Mantra muss regelmäßig (mindestens täglich) und ich würde sagen, mindestens 50 bis 100 mal wiederholt werden. Manche verwenden dafür auch Perlenketten wie z.B. beim Rosenkranz beten. Das ist aber nicht zwingend nötig. Ich mache das Zählen mit meinen Fingern.
- Das Mantra sollte einfach und positiv formuliert sein.
- Nicht zu viele Ziele auf einmal in ein Mantra verpacken. Das schwächt es in jedem einzelnen Ziel ab.
- Das Mantra sollte auf mich bezogen sein und nicht auf andere.
Wie kann ich ein Mantra am einfachsten in meinen persönlichen Lebensalltag integrieren? Hier gibt es unzählige Möglichkeiten. Ein paar seien hier als Anregung genannt:
- Wenn man allein im Auto sitzt und regelmäßig eine Strecke fährt, die nicht zu viel Aufmerksamkeit erfordert (z.B. Autobahn, Landstraße, langer Tunnel).
- Wenn man einen Spaziergang mit dem Hund oder dem Kinderwagen in der Natur macht, wo man wenigen Menschen begegnet.
- Wenn man Hausarbeiten macht (aufräumen, putzen, bügeln, gärtnern).
- Nach dem Aufstehen, wenn man seine Morgentoilette erledigt.
- Wenn man eine längere „Sitzung“ auf dem WC abhält 😉
- Im Fitnessstudio, wenn man sein Programm abspult und nicht unmittelbar daneben einer zuhören kann.
- Wenn man Sport in der Natur treibt (laufen, wandern, Radfahren usw.).
- Im Job, wenn man eintönige Arbeiten machen muss, wo man den Kopf ausschalten kann und niemand daneben zuhört.
- Wenn man ein bestehendes Ritual oder eine Morgen-/Abendmeditation hat, hier einfach anhängen oder einbauen.
- Auf dem Weg zur Arbeit in einem öffentlichen Verkehrsmittel, wenn unmittelbar niemand daneben sitzt. Oder wenn man einen Teil des Arbeitsweges zu Fuß zurücklegt, in den Zeiten, wo man geht.
Sie sehen, es gibt keine Ausreden, es nicht zu tun, denn es finden sich immer und für jeden Möglichkeiten es täglich unterzubringen.
Ein Mantra hilft Ihnen also dabei, Ihre Ziele zu erreichen und Wünsche wahr werden zu lassen. Ich habe damit schon sehr viel ausprobiert und erreicht. Jetzt möchte ich zu ein paar Beispielen kommen.
Es gibt Mantras, die ganz konkrete Ziele verfolgen. So habe ich vor 4 Monaten mit dem Mantra „Ich bin gesund, trage Kleidergröße XY (die konkrete Größe verrate ich hier nicht 😉) und bin voller Lebensfreude“ gestartet. Hintergrund war, dass ich im letzten Jahr fast 10 kg zugenommen hatte und diese Extrakilos wieder loswerden wollte. Wichtig war mir dabei auch der Hinweis darauf, dass ich gesund bin und Freude dabei habe. Denn würde das Mantra nur „Ich trage Kleidergröße XY“ lauten, dann wäre das Risiko, dass ich eine Krankheit bekomme, um auf diese Kleidergröße zu kommen, gegeben. Naja, was soll ich sagen. Die 10 kg sind runter und es geht noch weiter runter 😊
Es gibt auch allgemeinere Mantras, die auf alle Lebensbereiche Einfluss haben. Aus meiner Sicht ein sehr starkes Mantra ist: „Ich bin mehr als ich scheine. In mir steckt alle Kraft und Stärke der Welt.“ Immer wieder in meinem Leben baue ich es ein und es ist erstaunlich, was dann alles passiert und wie ich mich damit fühle.
Ein Körperzellen-Mantra, das ich auch sehr gut finde, und das gesungen sowie getanzt wird, finden Sie auf Youtube. Es hilft, wenn man krank ist oder eher zu körperlichen Problemen neigt. Hier würde ich mir täglich die Zeit nehmen, um zu dem Video zu singen und ggf. zu tanzen. Es sollte aber mehrfach hintereinander abgespielt werden.
Wahrscheinlich stellen Sie sich jetzt die Frage, ob man mit mehreren Mantras gleichzeitig arbeiten kann. Ja, das geht. Mehr als 2 bis 3 empfehle ich dabei aber nicht. Sie müssen auch die Zeit dafür aufbringen und konsequent sein. Wenn Sie jetzt beispielsweise 3 Mantras jeweils 100 mal aufsagen, sind Sie wahrscheinlich zwischen 30-40 min beschäftigt. Die Dauer hängt von der Länge des Mantras ab.
Wenn Sie Ihr ganz persönliches Mantra, das zu Ihnen passt, herausfinden wollen, melden Sie sich einfach und wir schauen uns das gemeinsam an.