Warum uns Feiern so gut tut
„Man soll die Feste feiern, wie sie fallen“ – dieses alte Sprichwort hat etwas für sich. Viele Menschen vergessen im Alltagsstress darauf und nehmen das Leben nur noch ernst. Was bedeutet aber „feiern“?
Wo kommt das Wort „feiern“ überhaupt her? Im Lateinischen gibt es das Wort „festum“, welches bei uns „Fest“ heißt. Damit gemeint war ein religiöses Ereignis, wo man sich an einem Ort traf und gesellig beisammen war. „Feier“ gilt als Synonym für das Wort „Fest“. „Feiern“ bedeutete in der Vergangenheit aber auch „Ruhenlassen der Arbeit“ und „Teilnehmen an einer festlichen Veranstaltung“.
Und da sind wir schon bei einem ganz wichtigen Punkt: Lassen wir die Arbeit ruhen! Vergessen wir sie mal einfach. Wir alle brauchen auch Pause. Diese sollte abwechselnd genützt werden: Um mal in Ruhe in sich gehen zu können. Und dann wieder, um mit Freunden, Familie oder auch Fremden zu feiern.
In meiner Zeit in Sri Lanka haben mich die vielen religiösen Feste des Buddhismus und Hinduismus fasziniert. Manchmal waren es nur Rituale, denen man im Familien- und Freundeskreis gefolgt ist. Dann wiederum waren es große Feste mit Umzügen und Jahrmarkt-ähnlichen Treffen. Die Menschen sind aus ihrem – manchmal wirklich harten Alltag – ausgebrochen, haben ihr „Sonntagsgewandt“ angezogen und sind feiern gegangen. Sie feiern fröhlich und ausgelassen. In diesen Phasen sind sie frei von Sorgen und genießen die Leichtigkeit des Seins.
In unserem Kulturkreis sind es weniger religiöse Feste, aber wer mag hat vielfach die Gelegenheit auf Brauchtumsfesten, Sportveranstaltungen, Vereinsfesten usw. den Alltag hinter sich zu lassen und zu feiern. Jeder entscheidet selbst, wie viele Veranstaltungen er besuchen möchte und wie intensiv er feiert.
An dieser Stelle möchte ich auch ausdrücklich darauf hinweisen, dass feiern nichts mit der Menge an konsumierten Alkohol oder stimulierenden Substanzen zu tun hat. Lustig in Feierlaune sein kann man auch ganz ohne diese Zusätze. Und es sollte unbedingt respektiert werden, wenn in einer Runde jemand Nein zu diesen Dingen sagt.
Aber es müssen nicht große, organisierte Feste sein, die man feiern kann. In meiner Familie ist es z.B. üblich, dass wir uns mit jedem „mitfreuen“, der etwas geschafft, erlebt oder überstanden hat. So ist es für uns selbstverständlich, dass wir zum Abschluss des Schuljahres uns mit meinem Neffen zusammensetzen und den Beginn der Ferien feiern. Von den einzelnen Geburtstagen ganz zu schweigen. Es wird aber auch ein Jobwechsel, das Bestehen einer großen Prüfung (z.B. Zertifizierungsprüfung, Studienabschluss), besondere Essen (z.B. Martinigansl, Wildessen, Schilchersturm trinken (=Zeit des Federweißen), erfolgreiche Ernten (z.B. viele gefundene Schwammerl) usw. zum Anlass genommen, um gemeinsam zusammenzusitzen und zu feiern.
Bei uns findet das in der Familie statt, aber das könnte auch ein enger Freundeskreis sein, mit dem man diese Tradition pflegt. Denn, wir können uns immer aussuchen, mit wem wir feiern wollen 😉 So gibt es Interessensgruppen, z.B. eine Spielerunde oder ein Sportverein, wo das Feiern auf keinen Fall zu kurz kommt. Für die Feiermuffel: manchmal hinzugehen und mitzufeiern tut uns wirklich gut!
Wer jedoch glaubt, dass es immer anderer Personen bedarf, um feiern zu können, liegt falsch. Neben dem lauten Feiern mit viel Ausgelassenheit gibt es auch das leise Feiern mit viel Dankbarkeit und Demut. Nehmen wir als Beispiel eine gut überstandene Geburt mit einem gesunden Baby. Hier wird es (hoffentlich) verschiedene Partys im Familien- und Freundeskreis geben. Es macht aber auch Freude, wenn sich Vater und/oder Mutter in einem stillen Moment dieses Wunder nochmal bewusst machen und dankbar für jeden einzelnen Schritt sind. Das kann in einem kleinen Gebet, in demütigen Gedanken oder auch in einem Gespräch mit jemanden stattfinden, wo man mit Dankbarkeit den Ablauf erzählt.
Es kann auch zu dieser stillen Art zu feiern dazugehören, dass man sich selbst mit etwas belohnt. Angefangen von einem besonders guten Essen, über ein spezielles Getränk bis hin zu neuen Klamotten oder einen Urlaub. So lange dieses „sich selbst belohnen“ nicht zwanghaft wird, sondern zur eigenen Art des Feierns gehört, ist das kein Problem.
Feiern soll Freude und nicht Anstrengung oder Schmerz verursachen. Das ist ganz wichtig. Hier ein Beispiel: ein Ehepaar lädt regelmäßig Freunde zum selbstgemachten Gala-Dinner ein. Die Frau steht jedes Mal stundenlang in der Küche, kann sich nicht richtig an der Feier beteiligen, weil sie ständig zwischen Esszimmer und Küche hin und her hetzt. Das mag zwar für alle anderen gesellig, lustig und schön sein, aber wenn die Arbeit immer nur an derselben Person hängen bleibt, stimmt etwas nicht.
Ich habe dieses Jahr erstmals ein Fest organisiert, das ich „Tag der Freude“ genannt habe. Der Hauptzweck dieses Festes war das gemeinsame Feiern und dass alle Anwesenden Spaß und Freude haben. Es wurden Menschen aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten, unterschiedlichsten Alters und von nationaler wie internationaler Herkunft zusammengewürfelt. Auf den ersten Blick hatten sie nichts gemeinsam, außer dass sie mich kannten.
Allerdings wusste ich, dass jeder einzelne Geladene etwas ganz Besonderes ist. Ich wollte ihnen etwas schenken, wovon es in dieser Zeit häufig zu wenig gibt: Freude. Die Anwesenden wurden immer wieder in andere Teams zusammengewürfelt und mussten in einer Fun Olympiade gemeinsam Aufgaben lösen sowie am Nachmittag in einer Art Challenge gemeinsam kreativ sein. Es war unglaublich schön, diesen Menschen beim Feiern zuzusehen. Wahrzunehmen, wie sich die Energie veränderte, zu etwas Nährendem, unwahrscheinlich Freudvollen.
Und letztlich geht es beim Feiern darum. Es soll uns nähren, damit wir wieder Kräfte für den Alltag und den Ernst des Lebens haben. Daher sollten wir eben immer dafür sorgen, dass das Feiern im eigenen Leben nicht zu kurz kommt!!
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Freunde – welche sind die richtigen für mich?
Es gibt Freunde, die uns Freude bringen. Nach dem Treffen mit ihnen sind die eigenen Batterien wieder aufgeladen und man fühlt sich beschwingt. Bei anderen wiederum fühlt man sich nach dem Treffen erschlagen und ausgelaugt. Warum ist das so?
Immer wieder beobachte ich in meinem Bekanntenkreis und auch bei meinen Kunden, wie sorglos die Leute bei der Wahl ihrer Freunde sind. Deswegen möchte ich mit diesem Artikel darauf aufmerksam machen, wie leicht oder schwer wir uns das Leben mit den richtigen oder falschen Freunden machen können.
Ich werde versuchen, ein paar Kategorien von Freunden herauszugreifen und zu beschreiben:
Euphorische, mitreißende Freude
Sie sehen die Welt nur in den blühendsten Farben, sind immer gut drauf. Diese Menschen haben die Gabe immer überwiegend das Positive im Leben zu sehen. Dementsprechend leben sie auch. Sie heißen das Leben willkommen und machen aus jeder Situation das Beste. Ihre Euphorie und positive Lebenseinstellung sind ansteckend.
Wenn man selbst in einem Tief steckt oder gerade nicht so gut drauf ist, dann sollte man versuchen, sich so oft wie möglich mit solchen Freunden zu treffen. Sie tun uns gut und laden uns energetisch wieder auf. Vor allem lenken wir selbst unsere Gedanken wieder öfter in eine positive Richtung und das hilft uns, uns aus einer möglichen „Abwärtsspirale“ zu befreien.
Energiegeladene Freunde
Diese sind ständig aktiv. Ob es nun begeistert im Job sind oder beim Sport oder Ausüben anderer Hobbies. Man hat das Gefühl, diese Menschen fühlen sich nie schlapp, sondern haben sogar zu viel Kraft und Energie. Tatsächlich suchen sich diese Freunde meist ein Ventil, um die überschüssige Energie loszuwerden. Nicht selten bauen sie dadurch aber wieder neue Energie auf.
Auch diese Energie kann auf uns abfärben. Wenn man selbst gerade etwas antriebslos ist, dann können diese Freunde genau den richtigen Anstoß geben. Da kann z.B. eine Wanderung auf einen Berg oder eine Nacht durchtanzen Wunder wirken. Man kommt aus den eigenen, festgefahrenen Pfaden wieder etwas raus.
Verständnisvolle Freunde
Es gibt empathische Menschen, die meist in sich selbst ruhen und sehr mitfühlend sind. Diese Freunde haben immer ein offenes Ohr, wollen aber selten jemand die eigene Meinung aufzwingen. Sie sind einfach da und hören zu. Es tut manchmal richtig gut, wenn man einfach reden kann. Keiner, der den Redefluss unterbricht. Wenn man seiner eigenen Stimme lauscht, wird man sich selbst Neuem bewusst. Dafür braucht es keine Vorschläge von außen.
Manchmal stellen diese Menschen kluge Fragen, über die man erstmal nachdenken muss. Und die Antwort muss auch nicht sofort gefunden werden. Aber sie geben den Anstoß weiter darüber nachzudenken. Fährt man von solchen Freunden nach Hause, ist man selbst meist ruhiger als bei der Ankunft. Oft fühlt man sich auch erleichtert, einfach, weil man darüber reden konnte.
Energie raubende Freunde
Sie machen vielleicht gerade selbst eine schwierige Phase durch und saugen jeden Funken Energie auf, den sie bekommen können. Den meisten Menschen ist dabei nicht bewusst, dass sie sich wie Energieräuber benehmen. Man selbst merkt es daran, dass man sich komplett erschlagen fühlt, nachdem man sich mit solchen Freunden getroffen hat. Es ist ok, dass man auch seinen Freunden hin und wieder von seiner eigenen Energie Kraft zur Verfügung stellt. Achtung: Wesentlich dabei ist jedoch, wie das eigene Energielevel aussieht. Ist man gerade selbst eher leer und ausgepumpt, geben einem Treffen mit energieraubenden Freunden den Rest.
Pessimistische Freunde
Es gibt Menschen, die gehen davon aus, dass immer das Schlimmste eintritt. Sie glauben nicht daran, dass ihnen Gutes widerfahren kann. Im Gegenteil, sie gehen immer vom Schlimmsten aus. Solche Freunde sollte man treffen, wenn man selbst gerade sehr gut drauf ist und mit dem eigenen Hochgefühl dem Pessimisten entgegentreten kann. Ist man selbst traurig oder verunsichert, wäre es ein Fehler, sich zu häufig mit solchen Personen zu treffen. Sie ziehen einen dann erst recht runter.
Depressive Freunde
Schwierig. Eine Depression ist ab einem gewissen Grad definitiv eine Krankheit und es ist nahezu unmöglich diesen Freunden zwischenmenschlich zu helfen. Sie sind dann so in ihrer eigenen Welt gefangen und der kleinste Windhauch pustet sie um. Natürlich tut es ihnen gut, wenn sie sich mit positiven Menschen umgeben. Man sollte also auch hier gut abwägen, wieviel depressive Stimmung kann ich heute ertragen? Wie sieht meine eigene Gefühlswelt gerade aus?
Unzufriedene Freunde
Viele Menschen können leider nicht zufrieden sein. Sie sehen nicht, was sie haben, wo es ihnen gut geht, sondern fokussieren sich ausschließlich auf vermeintlichen Mangel. Diese Freunde sind meist auch neidvoll gegenüber ihren Mitmenschen. Hier ist Vorsicht geboten. Solche Menschen sollte man eher meiden und ihnen vor allem nicht das eigene Glück vor Augen führen. Denn Neid und Eifersucht führt rasch zu Hass und anderen negativen Emotionen gegenüber einer Person. Energetisch können diese Energien sogar blockierend wirken.
Ein Beispiel: Andrea bewirbt sich für einen tollen Job und hatte bereits ihr Erstgespräch. Bevor es zum finalen Einstellungsgespräch kommt, trifft sie Freunde, die dazu neigen, jedem alles zu neidig zu sein. Andrea erzählt begeistert von der neuen Chance und dem gut gelaufenen Erstgespräch. Dann kann es sein, dass die neidvollen Energien der Freunde das finale Einstellungsgespräch torpedieren und Andrea den Job nicht bekommt. Also hier vorsichtig sein, wem man wann, was erzählt!!
So, das waren nur ein paar Beispiele. Versuchen Sie nun Ihre engsten Freunde in diese Kategorien zu unterteilen. Machen Sie sich bewusst, mit welcher Art von Freund/in Sie es da zu tun haben. Meist wird es einen Mix im Freundeskreis geben. Es ist Platz für alle Arten von Freunden im eigenen Leben. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie sich immer mit Freunden treffen, die zu Ihrem aktuellen Gemütszustand und Energielevel passen. Dann wird das Leben sehr viel einfacher.
Sollten Sie manche Freunde oder Veränderungen an Freunden nicht verstehen, kann man auch energetisch nachsehen, was dahintersteckt…
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Wozu soll ein Mantra gut sein?
Haben Sie schon von einem Mantra gehört? Wofür braucht man so etwas? Was tut sich da auf energetischer Ebene? Welches Mantra passt zu mir? Ein paar Antworten darauf finden Sie im folgenden Blogartikel.
Auf Wikipedia kann man nachlesen, dass der Begriff „Mantra“ aus dem Sanskrit kommt und soviel bedeutet wie „Lied“ oder „Spruch“. Es wird von einer spirituellen Kraft gesprochen, die durch häufiges Wiederholen die Manifestation im Hier und Jetzt unterstützen soll. Vor allem verbreitet ist das Mantra als Teil einer Meditation oder eines Gebetes im Hinduismus und Buddhismus.
Aber ungeachtet der verschiedenen Weltreligionen ist das Mantra auch in der spirituellen Welt weit verbreitet. Es ist tatsächlich so, dass durch das konsequente Wiederholen eines gewissen Glaubenssatzes die Manifestation im Leben des Praktizierenden gelingen kann.
Ich habe in meinem Leben schon sehr früh damit begonnen, mit der „Magie“ eines Mantras zu arbeiten. Meine Mantras wechseln dabei, je nachdem, in welcher Lebensphase ich mich befinde und was ich mir wünsche. Man könnte also auch sagen, dass ein Mantra auch ein Erfüllungsgehilfe für einen bestimmten Wunsch sein kann. Nicht zu verwechseln mit den religiösen Mantras, die vorgegeben sind. Das wohl Bekannteste dabei ist das „OM“. Von diesen spreche ich hier nicht.
Es geht in diesem Artikel eher darum ein geeignetes Mantra für sich selbst zu finden und die Praxis dazu leicht in den Lebensalltag integrieren zu können. Also, was ist bei einem Mantra grundsätzlich zu beachten:
- Am einfachsten ist es, das Mantra laut vor sich hinzusagen. Es kann jedoch auch gemurmelt oder gesungen werden. Das hängt ein wenig davon ab, womit Sie sich am wohlsten fühlen.
Schwieriger ist es, die Sätze zu denken und dabei mit Bildern zu versehen, damit es wirkt. - Ein Mantra muss regelmäßig (mindestens täglich) und ich würde sagen, mindestens 50 bis 100 mal wiederholt werden. Manche verwenden dafür auch Perlenketten wie z.B. beim Rosenkranz beten. Das ist aber nicht zwingend nötig. Ich mache das Zählen mit meinen Fingern.
- Das Mantra sollte einfach und positiv formuliert sein.
- Nicht zu viele Ziele auf einmal in ein Mantra verpacken. Das schwächt es in jedem einzelnen Ziel ab.
- Das Mantra sollte auf mich bezogen sein und nicht auf andere.
Wie kann ich ein Mantra am einfachsten in meinen persönlichen Lebensalltag integrieren? Hier gibt es unzählige Möglichkeiten. Ein paar seien hier als Anregung genannt:
- Wenn man allein im Auto sitzt und regelmäßig eine Strecke fährt, die nicht zu viel Aufmerksamkeit erfordert (z.B. Autobahn, Landstraße, langer Tunnel).
- Wenn man einen Spaziergang mit dem Hund oder dem Kinderwagen in der Natur macht, wo man wenigen Menschen begegnet.
- Wenn man Hausarbeiten macht (aufräumen, putzen, bügeln, gärtnern).
- Nach dem Aufstehen, wenn man seine Morgentoilette erledigt.
- Wenn man eine längere „Sitzung“ auf dem WC abhält 😉
- Im Fitnessstudio, wenn man sein Programm abspult und nicht unmittelbar daneben einer zuhören kann.
- Wenn man Sport in der Natur treibt (laufen, wandern, Radfahren usw.).
- Im Job, wenn man eintönige Arbeiten machen muss, wo man den Kopf ausschalten kann und niemand daneben zuhört.
- Wenn man ein bestehendes Ritual oder eine Morgen-/Abendmeditation hat, hier einfach anhängen oder einbauen.
- Auf dem Weg zur Arbeit in einem öffentlichen Verkehrsmittel, wenn unmittelbar niemand daneben sitzt. Oder wenn man einen Teil des Arbeitsweges zu Fuß zurücklegt, in den Zeiten, wo man geht.
Sie sehen, es gibt keine Ausreden, es nicht zu tun, denn es finden sich immer und für jeden Möglichkeiten es täglich unterzubringen.
Ein Mantra hilft Ihnen also dabei, Ihre Ziele zu erreichen und Wünsche wahr werden zu lassen. Ich habe damit schon sehr viel ausprobiert und erreicht. Jetzt möchte ich zu ein paar Beispielen kommen.
Es gibt Mantras, die ganz konkrete Ziele verfolgen. So habe ich vor 4 Monaten mit dem Mantra „Ich bin gesund, trage Kleidergröße XY (die konkrete Größe verrate ich hier nicht 😉) und bin voller Lebensfreude“ gestartet. Hintergrund war, dass ich im letzten Jahr fast 10 kg zugenommen hatte und diese Extrakilos wieder loswerden wollte. Wichtig war mir dabei auch der Hinweis darauf, dass ich gesund bin und Freude dabei habe. Denn würde das Mantra nur „Ich trage Kleidergröße XY“ lauten, dann wäre das Risiko, dass ich eine Krankheit bekomme, um auf diese Kleidergröße zu kommen, gegeben. Naja, was soll ich sagen. Die 10 kg sind runter und es geht noch weiter runter 😊
Es gibt auch allgemeinere Mantras, die auf alle Lebensbereiche Einfluss haben. Aus meiner Sicht ein sehr starkes Mantra ist: „Ich bin mehr als ich scheine. In mir steckt alle Kraft und Stärke der Welt.“ Immer wieder in meinem Leben baue ich es ein und es ist erstaunlich, was dann alles passiert und wie ich mich damit fühle.
Ein Körperzellen-Mantra, das ich auch sehr gut finde, und das gesungen sowie getanzt wird, finden Sie auf Youtube. Es hilft, wenn man krank ist oder eher zu körperlichen Problemen neigt. Hier würde ich mir täglich die Zeit nehmen, um zu dem Video zu singen und ggf. zu tanzen. Es sollte aber mehrfach hintereinander abgespielt werden.
Wahrscheinlich stellen Sie sich jetzt die Frage, ob man mit mehreren Mantras gleichzeitig arbeiten kann. Ja, das geht. Mehr als 2 bis 3 empfehle ich dabei aber nicht. Sie müssen auch die Zeit dafür aufbringen und konsequent sein. Wenn Sie jetzt beispielsweise 3 Mantras jeweils 100 mal aufsagen, sind Sie wahrscheinlich zwischen 30-40 min beschäftigt. Die Dauer hängt von der Länge des Mantras ab.
Wenn Sie Ihr ganz persönliches Mantra, das zu Ihnen passt, herausfinden wollen, melden Sie sich einfach und wir schauen uns das gemeinsam an.
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Kraft tanken in der Natur
Gerade in der heutigen Zeit verbringen viele Menschen die meiste Zeit vor dem Computer oder Handy und gehen kaum noch raus. Umgekehrt gibt es einen neuen Trend zum Wandern, Mountainbiken und anderen Aktivitäten im Freien. Aber wie funktioniert das Kraft tanken in der Natur eigentlich? Lade ich meine Kräfte automatisch auf oder muss ich etwas dafür tun?
Um diese Fragen beantworten zu können, beleuchten wir ein paar Beispiele näher. Beginnen wir mit dem einsamen Bergsteiger, der früh am Morgen losstartet. Er ist erfahren und geht regelmäßig in die Berge. Mal größere, mal kleinere Touren. Am liebsten ist er allein unterwegs. Er mag die Gerüche, die ihn bei seiner Wanderung begleiten. Sie sind im Morgentau noch besonders stark. Wenn er geht, verfällt er in eine Art Trance. Er setzt einen Fuß vor den anderen und wiederholt diesen Mechanismus ständig. Seine Gedanken sind anfangs noch mit Alltagsdingen beschäftigt. Doch bald wird sein Kopf leer und seine Gedanken werden ruhiger.
Jetzt beginnt er Kraft zu tanken. Obwohl der Körper, der mechanisch die Schritte setzt, sich manchmal auch etwas anstrengen muss. Es kann sein, dass er gar keine Gedanken hat. Er hat sich quasi „weg gebeamt“ und würde erschrecken, wenn man ihn von hinten ansprechen würde. Oder er besinnt sich auf seine Umgebung, ist ganz im Hier und Jetzt, nachdem seine Gedanken zur Ruhe gekommen sind. Er bewundert den Baum, welcher eine besondere Form angenommen hat. Oder er folgt mit den Augen und Gedanken dem Feuersalamander, der seinen Weg kreuzt.
Egal, ob er sich in einer Art Trancezustand befindet oder voll im Hier und Jetzt ganz aufmerksam ist, in beiden Fällen ist er voll am Kraft tanken in der Natur. Die Natur kann ihn mit den verschiedensten Energien aufladen. Das Spannende daran ist, dass die Natur dann immer das weitergibt, was dieser Mensch gerade besonders gut gebrauchen kann. 😊
Nehmen wir nun ein anderes Beispiel: Eine befreundete Gruppe an Kletterern kam extra aus ihrer Heimat angereist, um diese Wand zu bezwingen. Sie sind alle gut ausgerüstet und gut ausgebildet. Auch blicken sie auf große Erfahrung zurück. Sie scherzen und plaudern beim Zustieg zum Felsen. Gedanklich sind sie noch mit den letzten Tagen beschäftigt und erzählen einander davon. Einer erzählt von einem Extremkletterer, der fern der Heimat bei einem Versuch verunglückt ist.
Das gemeinsame Interesse dieser Gruppe Menschen ist die sportliche Aktivität. Präzession und Tempo stehen im Vordergrund. Sie haben diese Wand aufgrund des Schwierigkeitsgrades gewählt. Eigentlich ist es ihnen egal, wo diese Wand steht. Und auch, was sich drum herum befindet. Sie möchten in ihrem Tourenbuch (ich weiß jetzt nicht, ob das bei Kletterern auch so heißt 😉) diese Wand als gemeistert eintragen.
Diese Personen treten nicht in wirklichen Austausch mit der Natur und können daher auch in ihr keine Kraft tanken. Sind sie oben angekommen, sind sie meist ausgelaugt, aber auch euphorisch, weil sie diese Leistung geschafft haben. Sie haben sich in der Natur bewegt, konnten aber dennoch keine Kraft tanken.
Ich will jetzt nicht die Kletterer verurteilen, daher will ich noch ein Beispiel bringen. Es gibt nämlich auch den Kletterer, der mit einem Freund zusammen, bereits den Zustieg zur Wand genießt. Es wird kaum miteinander gesprochen. Jeder ist in seine Gedanken vertieft. Sie atmen tief die Waldluft ein und bewegen sich mit Ehrfurcht vor der Natur. Kommen sie zum Felsen, dann berühren sie das Gestein. Spüren sich in es hinein. Manche kommunizieren sogar in Gedanken mit dem Fels. Sie bitten z.B. um Erlaubnis, ihn besteigen zu dürfen.
Ehrfürchtig blicken dieses zwei Kletterer die Felswand hoch. Obwohl sie sie schon vielfach bestiegen haben, wissen sie, dass die Natur immer das letzte Wort hat. Ihr Blick geht gegen Himmel, um zu überprüfen, ob das vorhergesagte Wetter auch so eintreffen wird. Vielleicht hat es sich die Natur ja anders überlegt? Diese beiden Kletterer begehen die Wand im Einklang mit ihr. Sie können volle Kraft tanken.
Man muss jetzt aber kein Sportler sein, um in der Natur Kraft tanken zu können. Ein bewusster Spaziergang durch einen Wald oder über Wiesen ist bereits ausreichend. Wenn man sich mit den eigenen Gedanken zwingt, im Hier und Jetzt zu bleiben, wird man auch die Schönheit und Perfektion in jedem Grashalm erkennen können. Sie können einfach bewusst durch die Natur spazieren und sich der Größe der Natur bewusst sein. Oder Sie können mit Bäumen in Gedanken reden oder sie auch umarmen. In all diesen Fällen tun Sie genau das: Kraft tanken in der Natur.
Es ist dafür nicht nötig zu meditieren oder spezielle Fähigkeiten zu haben. Das Einzige, was zu tun ist, ist rauszugehen, z.B. in den eigenen Garten, in den Wald, auf die Wiese, auf die Alm, in den See oder an den Strand. Je öfter wir die Hektik unseres Berufs- und Privatlebens hinter uns lassen und uns Zeit nehmen für das Kraft tanken in der Natur, umso gesünder werden wir uns fühlen. Die Natur hat eine große Heilkraft, die wir nicht unterschätzen sollten.
Also los, weg vom PC und raus in die Natur! 😉
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Trennungsschmerz in Beziehungen – wie lindern?
Als erstes denkt hier bestimmt jeder an eine zerbrochene Partnerschaft. Aber wir verspüren auch häufig Trennungsschmerz, wenn wir beispielsweise das Unternehmen wechseln und manche Kollegen vermissen werden. Ja sogar, wenn man nach vielen Jahren die Friseurin wechselt, kann ein solches Gefühl aufkommen. Nicht zuletzt, verspüren wir ihn, wenn jemand stirbt.
Am häufigsten kommen die Kunden jedoch zu mir, wenn sie traurig sind, weil sie der Partner verlassen hat. Energetisch kann man hier unterstützen, um den Trennungsschmerz zu lindern. Denn man stelle sich vor: nun hat man doch einige, zum Teil sehr intensive, Zeit mit dem Partner verbracht. Die Energien des einen haben sich mit den Energien des anderen vermischt. Wenn nun mein Expartner die gemeinsame Unterkunft auf Dauer verlässt, dann verschwinden mit ihm auch einige von meinen eigenen Energien.
Diese fehlen mir meist. Das erkennt man an dem Gefühl, dass man sich irgendwie nach dem Weggang des Partners nicht vollständig fühlt. Irgendetwas fehlt. Man meint dann, es wäre der Partner. Aber zu einem Großteil sind es die eigenen Energien, die mit dem Partner verschwunden sind. Auf die kann ich nicht mehr zugreifen. Sie fehlen schlichtweg in meinem Energiefeld.
Dieses Phänomen bezieht sich übrigens nicht nur auf Partnerschaften. Es gilt für alle zwischenmenschlichen Beziehungen, die entstehen, wenn man zusammenwohnt. Beispielsweise hat meine Großmutter 24 Jahre mit mir in einem Haus gelebt. Sie im Erdgeschoss und ich im Obergeschoss. Als sie starb, waren auch viele Energien von ihr bei mir und viele meiner Energien bei ihr.
In einem solchen Fall ist es sehr hilfreich, wenn man energetisch einen Austausch der Energien organisiert. Hierzu hole ich die Seele der betreffenden Person, von der man sich getrennt hat (oder die gestorben ist), zur Session dazu und in einem bestimmten Ritual werden dann die Energien des einen dem anderen zurückgegeben und umgekehrt. Manche Menschen können dann bereits unmittelbar danach eine Veränderung spüren. Bei anderen dauert es ein bis zwei Tage bis sie die Veränderung im Energiefeld oder in der unbewussten Einstellung registrieren.
Eine weitere energetische Möglichkeit, um den Trennungsschmerz zu erleichtern, ist die energetische Abgrenzung vom Expartner. Das kann man sich in etwas so vorstellen, dass jeder seinen Gartenanteil hat, in dem er sich fortan mit seinen Energien bewegt. Keiner darf den Gartenanteil des anderen betreten. Es wird hier ein energetischer Schutz aufgebaut, dass dies nicht möglich ist. D.h. auch wenn einer mit seinen Gedanken ständig beim anderen ist, kann er diese Trennlinie energetisch nicht überschreiten.
Dies dient dazu, dass man weder sich selbst, noch der andere das Bemühen, sich voneinander zu trennen und loszulassen, torpedieren kann. Der Trennungsschmerz wird dann rasch geringer und verschwindet irgendwann ganz.
Es gäbe auch noch eine ganz harte Methode, die ich aber meist nicht empfehle. Bei dieser Variante werden alle noch bestehenden Beziehungsbänder komplett gekappt. Beziehungsbänder sind die energetischen Verbindungen von einem zum anderen. Das muss man sich wie Bänder von einem zum anderen vorstellen. Beziehungsbänder sind beispielsweise: Liebe, Wut, Begehren, Bewunderung, Geringschätzung, Verehrung, Eifersucht, Wohlwollen usw. Sind die Beziehungsbänder einmal richtig durchtrennt, dann müssen sie neu geknüpft werden, was nicht so einfach gelingt. Dies macht es allerdings auch schwierig nach der Beziehung ein freundschaftliches Verhältnis aufrecht zu erhalten.
Jeder einzelne kann jedoch bei sich selbst anfangen, wenn es darum geht, denn Trennungsschmerz zu lindern. So sollte man die Verherrlichung der Beziehung unterlassen. Irgendwie tendiert man dann dazu, dass man all die schönen Erinnerungen an die guten Zeiten hervorholt und die grässlichen Auseinandersetzungen in den Hintergrund drängt. Die Verletzungen, die meist zum Bruch geführt haben, gehen unter im Trennungsschmerz. Warum holen wir uns diese nicht hervor? Das Schönmalen der Beziehung mit dem Menschen, von dem man sich trennt, macht es einem selbst nur noch schwerer loszulassen. Damit zieht man den Trennungsschmerz und die damit verbundene Traurigkeit nur in die Länge.
Trennungsschmerz ist immer schlimm, also warum sollte man sich das Ganze nicht etwas mit energetischer Unterstützung erleichtern? Dabei kann ich gerne unterstützen.
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Lösungen findest du in dir selbst
Wie oft geben wir anderen die Schuld an einer Situation? Wie oft sind wir verärgert, weil sich jemand nicht so verhält, wie wir es von ihm erwarten oder wünschen? Warum machen wir uns von außen abhängig, wenn doch die Lösungen in uns selbst liegen?
Das klingt jetzt für viele bestimmt verstörend. Vor allem merke ich das häufig bei jenen, die sich als Opfer einer Situation fühlen. Man hat immer eine Wahl und Lösungen gibt es unzählige. Das wollen viele nicht wahrhaben. Jetzt nehme ich zwei drastische Beispiele: Der Inhaftierte, der sich ewig darüber ärgern kann, dass man ihn überführt hat. Oder der seinen nächsten Coup planen kann. Er kann sich aber auch dazu entschließen, die Zeit hinter Gittern für ein Studium zu nützen und ein redliches Leben zu beginnen. Jemand, der die Diagnose einer unheilbaren Krankheit bekommt, kann den Kopf in den Sand stecken und sich ständig fragen. „Warum gerade ich?“ Diese Person kann sich als Opfer fühlen und keinen Sinn mehr im Leben sehen. Oder eine Möglichkeit wäre es auch, die Krankheit anzunehmen und die verbleibende Zeit, so sinnvoll wie möglich zu nützen. Was auch immer diese Person für sich als sinnvoll definiert.
Und genau darauf möchte ich in diesem Artikel hinweisen. Wir sind nicht Gefangene unseres Lebens, sondern Gestalter. Zuerst müssen wir in uns hineinhorchen und uns immer wieder im Leben fragen: Was möchte ich? Was brauche ich, um glücklich zu sein? Da kommt oftmals als Antwort: Ich hätte gerne ein großes Haus und großes, teures Auto. Materielle Dinge also. Als erstes sollte uns bewusst werden, dass uns materielle Dinge alleine nicht glücklich machen. Ich kenne Millionäre, die nicht glücklich sind, weil sie sich nicht die Mühe machen, den Sinn für sich im Leben zu finden.
Natürlich müssen unsere Grundbedürfnisse gedeckt sein. Es ist jedoch ein großer Unterschied, ob ich keinen Hunger leiden muss und immer warme Kleidung habe oder ob ich ein Luxusleben als einzigen Lebenswunsch und Lebensinhalt nenne. Wenn dem so ist, dann sollten wir uns dieses Luxusleben mal über einen längeren Zeitraum vorstellen. Das wird nämlich ganz schön langweilig. Und dann dahinter schauen, was mich wirklich glücklich macht.
Nun kommen wir zu einem sehr wichtigen Punkt: die innere Einstellung zu etwas. Jeder kennt das Sprichwort „das Glas halbvoll oder halbleer sehen“. Da ist viel Wahres daran. Wenn ich in einer Situation stecke, die ich nicht beeinflussen kann, dann kann ich meinen Blick darauf ändern. Zum Beispiel brauche ich einen neuen Zaun. Es dauert ewig, bis mir die Firma jemanden vorbei schickt, um eine Einschätzung der Machbarkeit und in Folge einen Kostenvoranschlag zu machen. Ich kann mich nun darüber ärgern oder andere Lösungen in Betracht ziehen. Eine Option wäre, ruhig zu werden und in der Gewissheit leben, dass immer das Beste für mich passiert und es daher einen Grund geben wird, warum das so lange dauert.
Vielleicht erzählt mir ja in der Zwischenzeit jemand von einer anderen Lösung, die mir viel besser gefällt und auf die ich noch nicht gekommen bin? Oder ich frage eine andere Firma, die das schneller, besser und günstiger erledigt, als die ursprünglich angefragte. Ich könnte auch mit dem Nachbarn verhandeln, ob er sich nicht um das Thema Zaun kümmern möchte, damit er seinen Traumzaun umsetzen kann. Und da fallen mir bestimmt noch viele Lösungen ein, wenn ich ein wenig darüber nachdenke.
Die Lösungen finde ich immer in mir selbst, weil ich entscheide, wie ich zu etwas stehe und was ich wie machen möchte. Viele sehen das nicht, oder wollen es auch nicht sehen. Denn, so ungern das manche hören wollen, man braucht mehr Energie proaktiv zu sein, Herauszufinden, was man möchte und dann Lösungen zu suchen, als sich gemütlich in die Opferrolle zurückzuziehen.
Ein weiterer großer Vorteil, wenn man sich bewusst ist, dass die Lösungen immer in einem selbst zu finden sind, ist auch, dass wir weniger abhängig vom Außen werden. D.h. nicht äußere Umstände oder andere Personen bestimmen unser Wohlbefinden, sondern wir selbst.
Manchmal müssen wir auch erst im Innen und Außen aufräumen, dass wir klar sehen können, aber wir sollten uns immer bewusst sein, dass alles, was wir brauchen in uns selbst ist. Beginnend bei innerer Zufriedenheit über Liebe bis hin zu Lebensfreude und vielem mehr.
Also, worauf noch warten? Lösungen suchen und das Leben anpacken! Jetzt! Es gibt keinen Grund zu warten. Eine hilfreiche Option wäre vielleicht auch Coaching …
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Rückführung in ein früheres Leben – wozu?
Damit man sich das mit einer Rückführung vorstellen kann, muss man an die Reinkarnationstheorie glauben. Aber welche Gründe könnte ich haben, um eine Rückführung in ein Vorleben zu machen? Und was soll mir das bringen?
Manche Menschen wollen es einfach mal ausprobieren und haben den Wunsch nach einer Rückführung in ein früheres Leben. Sie sind einfach neugierig, ob und wie das funktioniert. So etwas lehne ich grundsätzlich ab. Aus meiner Sicht ist eine Rückführung ein wertvolles Instrument, das man nicht beliebig einsetzen sollte. Zudem ist es nicht ungefährlich. Eine Rückführung darf man ausschließlich mit psychisch stabilen Menschen machen. Der Rückgeführte muss sich während der Rückführung ganz genau an die Anweisungen des Begleiters halten, ansonsten kann es für ihn gefährlich werden. Wenn jemand irgendwo „abbiegt“ kann es sein, dass er/sie in diesem anderen Leben „gefangen“ bleibt.
Solche Menschen können dann nicht mehr unterscheiden, in welchem Leben sie sich befinden und landen im Hier und Jetzt möglicherweise in der Psychiatrie. Daher ist Vorsicht geboten! Auch bei der Auswahl jener, die einen in einem solchen Prozess begleiten sollen. Also, nachdem wir jetzt geklärt haben, dass eine Rückführung kein gemütlicher Spaziergang ist, zu den Details.
Eine Rückführung muss sinnvoll sein und dem Kunden dienen. Dazu bringe ich am besten wieder ein paar Beispiele:
Jana war in einem Golfklub in der Administration angestellt. Sie hatte nur einen Vertrag als Karenzvertretung für ein Jahr. Jana hoffte inständig, dass ihr Arbeitsverhältnis in ein unbefristetes übergehen würde, weil ihr die Arbeit und das Arbeitsumfeld sehr gefielen. Aber irgendwie machte ihr direkter Chef Probleme. Er legte ihr immer wieder Steine in den Weg und ihre Befürchtung, dass er den Vertrag nicht umwandeln würde, war groß.
In diesem Zustand kam sie zu mir. Nachdem ich mir ihre Situation und die karmische Verbindung zu ihrem Chef angesehen hatte, zeigte sich ein Vorleben. In diesem waren beide befreundete Seeräuber und Piraten. Einige Jahre waren sie die besten Freunde. Dann machten sie große Beute und Jana (damals als Seeräuber) betrog den Seeräuber-Freund (heute ihr Chef) um dessen Anteil. Auch wenn ihr Chef das heute nicht bewusst weiß, so ist das unbewusst in ihm abgespeichert. Er vertraut Jana heute nicht und versucht sie deshalb eher loszuwerden.
In diesem Fall haben wir eine Rückführung in dieses Piratenleben gemacht und die „Geschichte“ umgeschrieben, sodass es zu diesem Betrug am Piratenfreund nicht kam. Die Auswirkungen im Hier und Jetzt war äußerst erstaunlich. Ihr Chef gab Jana nicht nur einen unbefristeten Dienstvertrag, sondern beförderte sie auch. Zusätzlich bekam ihr Sohn die Azubi-Stelle, die sie sich für ihn erhofft hatte.
Dieses Beispiel zeigt, dass man, wenn massive Verletzungen bis hin zum Mord in einem Vorleben passiert sind und man mit diesen Seelen im Hier und Jetzt nun eng verbunden ist, diese auch im Nachhinein verändern kann. Dies gilt übrigens nicht nur, wenn man selbst der Verursacher war. Nein, man kann auch damals das Opfer gewesen sein und die Geschichte umschreiben. Sehr häufig begegnen mir hier Szenen auf Schlachtfeldern und im Krieg.
Ein anderes Beispiel ist Oliver. Er kam zu mir, weil er das Gefühl hatte, nicht richtig lieben zu können. Sich nicht richtig öffnen zu können. Oliver war damals Mitte Dreißig und es fiel ihm auf, dass er weder eine liebevolle Beziehung zu seinen Familienmitgliedern noch zu seinen Partnerinnen aufbauen konnte.
In seinem Fall zeigte sich, dass er sich selbst aus Kummer in einem Vorleben den Großteil seines Herzens herausgerissen hatte. Dieser Teil war in der damaligen Inkarnation verhaftet. Wir mussten also durch eine Rückführung dorthin, um diesen Teil seines Herzens wiederzufinden und wieder integrieren, sodass er in diesem Leben auf sein ganzes Herz zugreifen konnte. Es war bewegend als er sich nach ungefähr einem Jahr meldete und von seinen Erfahrungen berichtete.
Dieses Beispiel soll uns zeigen, dass man manchmal etwas von sich selbst in einem Vorleben zurückgelassen hat, das man aber auch in den Folgeinkarnationen benötigt. Dabei kann es sich auch um andere Körperteile handeln, z.B. ein amputiertes Bein im Krieg, das heute zwar da ist, aber nicht gespürt werden kann. Oder es handelt sich um einen Schock in einem Vorleben, der etwas ausgelöst hat, das Nachwirkungen bis ins heutige Leben hat.
Es ist als Begleiter immer wieder interessant, was sich alles zeigt. Manchmal weiß ich vorher, in welches Leben wir müssen, manchmal zeigt sich das erst bei der Rückführung selbst.
Die Techniken, wie man Rückführungen machen kann, sind vielfältig. Und jeder Schamane oder spirituelle Begleiter muss jene Praktik finden, die am besten zu ihm passt. In meinem Fall arbeite ich mit zwei verschiedenen Arten, je nach Zugang des Kunden. Es kann auch vorkommen, dass Kunden zu verkrampft sind, zu sehr im Kopf sind und an der Realität hängen. Diese können sich oftmals nicht genug öffnen, um eine Rückführung zu machen. Auch das muss man akzeptieren.
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Schicksal annehmen: Wie geht das?
Viele Menschen hadern mit ihrem Schicksal. Andere wiederum werden durch einen Schicksalsschlag komplett aus der Bahn geworfen. Wie können wir damit umgehen? Denn eines können wir nicht: Schicksal verhindern.
Nachgeschlagen unter Wikipedia steht da als Begriffsdefinition: „Schicksal ist der Ablauf von Ereignissen im Leben des Menschen, die als von höheren Mächten vorherbestimmt oder von Zufällen bewirkt empfunden werden, mithin also der Entscheidungsfreiheit des Menschen entzogen sind.“ Meine energetische Sicht auf „Schicksal“ sieht wie folgt aus: Wir sind hier auf der Erde, um gewisse Lernaufgaben zu lösen. Manchmal sind dafür auch Schicksalsschläge notwendig, oder muss das Schicksal eingreifen, damit es in die richtige Richtung geht.
Das Gute am Schicksal ist: Wenn es passieren soll, dann passiert es. Es macht also überhaupt keinen Sinn, sich vor irgendetwas – oder gar vor seinem eigenen Schicksal – zu fürchten. Ich kenne Leute, die kaum außer Haus gehen, weil sie Angst haben, z.B. einen Verkehrsunfall zu haben. Sie glauben, wenn sie nicht raus gehen, dann passiert ihnen das nicht. Aber glauben Sie mir: wenn diese Personen nie einen Verkehrsunfall haben sollen, dann können sie genauso gut durch die Welt reisen. Und es wird nichts passieren. Und, wenn ein Verkehrsunfall vorherbestimmt ist, dann kann auch der Rettungswagen, in dem sie wegen z.B. akuter Blinddarmprobleme ins Krankenhaus gefahren werden, einen Verkehrsunfall haben.
Grundsätzlich neigen wir dazu, das Schicksal als etwas Negatives, Schlechtes zu sehen. Dafür gibt es jedoch keinen Grund. Es ist nur eine Frage der Sichtweise. Denn es passiert mindestens genauso oft Schicksal, das positiv behaftet ist. Die meisten Menschen konzentrieren sich leider nahezu ausschließlich auf Schicksal, das negativ gesehen wird. Dazu möchte ich eine persönliche Erfahrung erzählen, wo das Schicksal mir das Leben gerettet hat. Jene, die schon etwas länger auf der Welt sind, können sich vielleicht noch an die Schlagzeilen erinnern.
In meinem ersten Job habe ich in einem Reisebüro gearbeitet. Es gab damals immer wieder spezielle Reiseangebote von Reiseveranstaltern und Fluglinien zu sehr günstigen Konditionen für Reisebüro-Mitarbeiter. So konnte man damals u.a. mit der Lauda Air auf einem Incentive-Flug für einen Spottpreis nach Thailand fliegen. (An den genauen Betrag erinnere ich mich heute nicht mehr.)
Ich hatte versucht, noch eines der begehrten Flugtickets zu ergattern. Leider waren aber bereits alle Tickets vergeben. Zwei Kolleginnen aus einer anderen Filiale hatten das „Glück“ gehabt, Tickets zu bekommen. Tja, und dann ist genau auf diesem Flug – wo ich so gerne im Flugzeug gesessen hätte – die Schubumkehr eingetreten. Das Flugzeug ist abgestürzt. Es gab keine Überlebenden. Es war also mein Schicksal, nicht in diesem Flieger zu sitzen. Und im Nachhinein hatte es sich herausgestellt, was für ein großes Glück das war.
Grundsätzlich sollte man immer in der Überzeugung leben, dass immer das Beste für einen selbst passiert. Auch, wenn wir das in dem Moment nicht erkennen können und uns wehren möchten. Diese Einstellung macht uns frei. Frei von Angst. In diesem Urvertrauen zu leben, kann ich wirklich wärmstens empfehlen. Es ist so wichtig und verändert unser Leben, unsere Lebenseinstellung komplett.
Auch hier wieder ein Beispiel aus meinem Leben: Mit Anfang 30 wollte ich zu einem großen Eröffnungsfeuerwerk. Es war Winter und ich hatte mich mitten in der Stadt mit meiner Freundin für den Abend verabredet. Es war eiskalt und ich dementsprechend warm eingepackt und mit Winterstiefeln gerüstet. Auf dem Weg vom Parkhaus zu ihr bin ich ausgerutscht. Ich hatte mir einen 3(!)-fachen Knöchelbruch zugezogen, d.h. das gesamte Fußgelenk war komplett durchgebrochen. Als mich der Krankenwagen ins Krankenhaus brachte, war mir noch gar nicht bewusst, was da passiert war. Ich hatte mich davor noch nie schlimmer verletzt.
Naja, ich möchte Ihnen die Details ersparen. Auf jeden Fall war eine komplizierte Operation nötig und ich hatte dann eine Platte und 12 Schrauben im Fußgelenk, wovon eine so knapp unter der Haut war, dass sie sichtbar war. In Summe war ich 3,5 Monate in Krankenstand und musste 5 Monate auf Krücken gehen. Und das einer Frau, die im Jahr 120 – 140 Flüge absolvierte und zusätzlich 60.000 Km pro Jahr im Auto zurücklegte. Ich war damals eine sehr erfolgreiche Managerin in einem internationalen Konzern und zwei Drittel des Jahres im Ausland.
Und plötzlich Sendepause. Kompletter Stillstand. WhatsApp & Co gab es damals auch noch nicht. Obwohl ich ein Automatikauto hatte, konnte ich mich nicht fortbewegen. Denn ich hatte mir – wie kann es anders sein? – den rechten Fuß gebrochen … Eigenartigerweise war ich von Anfang an komplett ruhig. Ich war immer gut drauf. Mein Umfeld wartete darauf, dass ich einen Stimmungseinbruch haben würde. Aber der kam nicht. Ich war davon überzeugt, dass das, was passiert war, mein Schicksal war. Und dass es zu meinem Besten geschehen ist.
Und so war es dann auch. Jahre später kann ich viele der positiven Dinge daran sehen. Ein paar möchte ich mit Ihnen teilen:
- Ich hatte nach Jahren wieder die Natur im Frühling erwachen sehen. (sonst war ich ja ständig von einem Ort zum nächsten gehetzt und hatte keine Augen für die Natur)
- Meine wahren Freunde – wenn auch aus der Ferne – waren an meiner Seite. Haben mich besucht oder mit mir telefoniert. Sie haben mir Halt gegeben. Von einigen anderen habe ich mich danach distanziert.
- Die Ruhe und „Auszeit“ war für meinen Körper, aber auch für meinen Geist sehr heilsam.
- Durch die Auseinandersetzung mit der Gesundheit wurde ich zu einer Geistheilerin geführt. Sie arbeitete u.a. mit Heilengelenergien. Das hatte mich so fasziniert, dass ich Kurse belegte und schlussendlich meine Gabe der Hellsichtigkeit entdeckte. Diese Gabe, die inzwischen so vielen Menschen helfen konnte.
- Ich habe damit auch meine Bestimmung gefunden und mein berufliches Wirken erweitert.
Schicksal hat immer einen Sinn, auch wenn wir ihn ihm ersten Moment nicht erkennen können. Dazu können wir über meinen hellsichtigen Zugang nachfragen. Oder Sie können einfach darauf vertrauen, dass damit das Beste für Sie passiert ist. Nach einiger Zeit, vielleicht auch Jahren, werden Sie wissen, warum.
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Aufräumen im Außen und Innen schafft Platz für Neues
Kennen Sie das? Irgendwann kommt der Zeitpunkt da muss man mal wieder richtig aufräumen. Es juckt einen in den Fingern, auszusortieren und wegzuwerfen. Diesem Impuls sollte man immer nachgeben.
Meine Erfahrung zeigt nämlich, dass sich das Aufräumen schlecht erzwingen lässt. Damit meine ich jetzt nicht das normale Aufräumen eines Zimmers, sondern so richtiges Aufräumen, mit Ausräumen und Wegwerfen. Haben Sie sich das schon mal vorgenommen und dann das erste Teil in die Hand genommen. „Nein, davon kann ich mich nicht trennen, da hängt diese Erinnerung dran“. Beim nächsten Teil: „Das hebe ich noch auf, ich könnte es ja noch brauchen.“ usw. Spätestens nach dem dritten Teil sollten Sie es aufgeben. Es ist nämlich frustrierend, wenn man es zum falschen Zeitpunkt versucht.
Wir dürfen nicht auf die innere Einstellung zum Aufräumen vergessen. Wenn ich innerlich nicht bereit bin, mich von etwas zu trennen bzw. loszulassen, dann werde ich es auch im Außen nicht schaffen. Der Zusammenhang ist eklatant. Ich werde wieder von ein paar Beispielen berichten, die ich in den letzten Jahren bei Klienten beobachten durfte.
Da war zum Beispiel eine Frau Katrin. Sie war alleinerziehende Mutter und sehnte sich bereits Jahre nach einem neuen Partner. Es klappte jedoch nie, dass es nach dem ersten näheren Kennenlernen zu einer festen Beziehung kam. Katrin lebte in einer Wohnung mit Küche, Wohn-/Esszimmer, Bad, WC, einem kleinen Raum und einem etwas größerem Raum. Der Sohn war 5 Jahre alt. Sie nutzte das kleinere Zimmer als Spielzimmer und Abstellraum, wo alles überquoll. Den größeren Raum verwendete sie als Schlafzimmer. In den Schränken befand sich Kleidung für Katrin und ihren Sohn. Der Bub schlief bei ihr im Bett.
Wo bitte soll hier ein Partner Platz haben? Erst nachdem ihr das klar wurde, verstärkte sie nochmal den Wunsch nach einem neuen Mann in ihrem Leben. Dies gab ihr die Kraft, das Aufräumen des kleineren Raumes voranzutreiben. Sie besorgte Kinderzimmermöbel. Danach räumte Katrin die Kinderkleidung vom Schlafzimmer ins Kinderzimmer und siedelte den Sohn um. Als sie Kleidung von sich selbst aus dem kleinen Raum ins Schlafzimmer räumen wollte, stoppte ich sie.
Diese Kleidung gehörte noch aussortiert. Ein Teil war zum Weggeben, da diese Kleidungsstücke um zwei Nummern zu klein waren. Den anderen Teil räumte sie in den Keller, sodass letztlich ein gutes Stück vom zweiten Schrank leer blieb. Katrin fühlte sich befreit. Von Altlasten, von der Schwere der Verantwortung. Man könnte sagen, sie fühlte sich beschwingt. All das führte letztlich dazu, dass sie nach ein paar Monaten einen Mann kennenlernte. Dieser zog dann auch vorübergehend bei ihr ein, bevor sie sich nach einer gemeinsamen Immobilie umsahen. Tja, was das Aufräumen alles bewirken kann … 😉
Ein anderes Beispiel ist Claudia. Sie hatte in ihrem Erwachsenenleben immer Übergewicht und litt seelisch schrecklich darunter. Alle Diätversuche scheiterten. Im Gegenteil, durch die Jojo-Effekte nahm sie weiter an Gewicht zu. Der Frust war hoch. Sie verlor die Lust an Freunden, Partnerschaft und fiel in eine Depression, die ihr jegliches Aufräumen unmöglich machte. Sie lud niemand mehr zu sich ein, da sie wie ein Messie hauste. Es war ein Teufelskreis, aus dem sie nicht ausbrechen konnte.
In einer mehrmonatigen stationären Therapie gegen ihre Depression wurde ihr u.a. empfohlen, sich einen Coach zum Aufräumen zu bestellen. Dieser Coach kam zu ihr in die Wohnung und half ihr beim Aufräumen. Gemeinsam ging es leichter und bald war wieder Platz geschaffen. Claudia konnte es gar nicht fassen. Sie ging wieder mehr spazieren und achtete sehr darauf, das regelmäßige Aufräumen nicht zu vernachlässigen. Sie hatte noch zwei Rückfälle. Doch sie wusste, was zu tun war und rief den Coach zum Aufräumen an. Letztlich verlor sie an Gewicht, weil sie auch im Kühlschrank für Ordnung und Übersichtlichkeit sorgte. Auch ihre Depression ging zurück und sie wirkte fröhlicher und entspannter.
Was passiert da? Wieso hat das Außen so einen großen Einfluss auf das Innen und umgekehrt? Stellen wir uns Folgendes vor: Der Mensch, wie ein Strichmännchen, in einem 20 cm großen Schraubglas. Es gibt zwischen dem Menschen und dem Glasrand jeweils 5 cm Luft rundherum. Das Strichmännchen kann sich bewegen, strecken, am Stand laufen etc.
Nun legen wir vom Glasrand Richtung Glasmitte immer wieder eine Kleberschicht. Eine auf die andere. (Der Kleber steht für den ganzen Krempel, den wir in unserem Leben anhäufen) Die Bewegungsfreiheit des Strichmännchens wird immer mehr eingeschränkt. Dann geht der Kleber auch in den Zwischenraum zwischen Arme und Körper usw. Das Strichmännchen steckt irgendwann fest und „kriegt keine Luft mehr“. Schlimm, oder? Und genau das passiert mit uns Menschen, wenn wir immer noch mehr anhäufen, das wir gar nicht brauchen.
Wenn wir regelmäßig (zumindest 1x im Jahr) ordentlich aufräumen, damit meine ich Ausräumen, Ausmisten und Wegwerfen, dann entfernen wir wieder Kleberschichten in unserem Glas und wir können uns wieder freier bewegen.
Meine Beispiele bezogen sich jetzt nur auf materielle, feststoffliche Dinge, aber dies gilt natürlich auch für Feinstoffliches. Beispielsweise, dass man seine Trauer loslässt, nachdem eine nahestehende Person schon vor einem Jahr verstorben ist. Oder dass man den Expartner, der einen verlassen hat, loslässt und ihm insgeheim alles Gute für die Zukunft wünscht. Dass man Verantwortung abgibt oder teilt, die man bisher krampfhaft allein tragen wollte usw.
Wenn Sie merken, dass Sie sich eingeengt fühlen oder feststecken, dann überlegen Sie mal,
- wo Sie horten (Dinge, zwischenmenschliche Beziehungen)
- wo Sie Verantwortung abgeben können
- wo Sie loslassen können
und machen Sie sich eine Liste. Allein das darüber Nachdenken und Erkenntnisse zu haben ist bereits ein erster, guter Schritt in die richtige Richtung.
Wenn Sie damit allein Probleme haben, fragen Sie doch einen guten Freund oder eine enge Freundin, Ihnen zu helfen. Oder Sie können auch mich kontaktieren und wir nehmen das gemeinsam in Angriff.
Es ist in Wirklichkeit ganz leicht, wenn man den Dreh erkannt hat. Das Aufräumen im Außen bewirkt ganz viel im Innen und umgekehrt. Also los, auf zum großen Aufräumen!
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Partnersuche leicht gemacht – so geht es
Man weiß nicht, wo man bei der Partnersuche beginnen soll. Soll man in Lokale gehen? Im Freundeskreis suchen? Eine Onlineplattform verwenden? Und was ist, wenn man dann jemanden kennenlernt, worauf soll man achten?
Viele der Singles, die sich einen Partner wünschen, wissen, wovon hier die Rede ist. Aber warum machen wir uns die Partnersuche auch so schwer? Es wäre doch viel einfacher, wenn man wüsste, wann man wo suchen soll. Manchmal ist man selbst noch nicht bereit für einen neuen Partner, dann ist die Mühe ebenso vergebens. Ich werde hier mal ein paar wahre Begebenheiten schildern, die sich im Laufe der Jahre in meiner Arbeit ergeben haben:
Nicht bereit für die Liebe
Da kam ein Mann in mittleren Jahren und klagte sein Leid, dass er nicht mehr lieben könne. Er würde zwar immer wieder Frauen kennenlernen, aber er kann sich gefühlsmäßig nicht tiefer engagieren. Es zeigte sich, dass er seiner letzten großen Liebe sein „Herz geschenkt“ hatte. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und da war es nun, bei der Ex. Wir mussten hier erstmal sein Herz zu ihm zurückholen, damit er wieder Liebe empfinden konnte. Ein paar Monate später lies er mich wissen, dass er wieder total verliebt und glücklich ist.
Bei einer Frau konnte das Muster festgestellt werden, dass sie immer nach ca. 2 Jahren von ihren Partnern verlassen wurde. Der Grund war, dass sie sich in einer Partnerschaft immer selbst aufgegeben hatte und zu klammern begann. Hier muss man erst das Muster erkennen und dann daran arbeiten, damit es nicht wiederkehrt. Denn sonst wird es beim nächsten Partner wieder das Gleiche sein.
Ein verwitweter Mann – ebenfalls mittleren Alters – war noch immer komplett in seiner Beziehung zu seiner verstorbenen Frau gefangen. Er hat jede Frau, die Interesse an ihm hatte, mit der verstorbenen Frau verglichen. Dieser Mann war nicht bereit, sich auf eine neue Partnerschaft einzulassen.
In all diesen Fällen muss man zuerst die Stolpersteine aus dem Weg räumen, die einer glücklichen neuen Partnerschaft im Wege stehen. Oftmals erkennen die Betroffenen jedoch nicht, was der Grund dafür ist, dass sie nicht mit einem neuen Partner glücklich werden können. Hier hilft eine Nachschau immer.
Wo die neue Liebe für eine Partnerschaft suchen?
Man kann durchaus abfragen, wo die Chancen für den Betroffenen am größten sind, um einen passenden Partner zu finden. Es ist dabei schon hilfreich, wenn man weiß, dass man sich im Bekanntenkreis etwas näher umschauen soll. Oder, dass man auf Reisen die Augen offenhalten soll. Sollte die Empfehlung eine Online-Plattform oder eine Partner-Vermittlungs-Agentur sein, können auch verschiedene Optionen überprüft werden. Damit wird sichergestellt, dass man auf der erfolgsversprechendsten Plattform ein Profil erstellt.
Zur richtigen Zeit einen neuen Partnerschaft eingehen
Wir durchleben unterschiedliche Lebensphasen, die nicht zwingend im gleichen Ablauf stattfinden müssen. So hat man beispielsweise eine Phase der Verantwortung der Kinder gegenüber. Wie leicht lässt sich hier ein Partnerwechsel vollziehen? Das ist nicht bei jedem gleich. Oder es kommt eine Phase, wo man den Familienmitgliedern gegenüber mehr Verantwortung übernehmen muss (z.B. Pflege oder mehr Unterstützung von Angehörigen). Hier kann es Partner geben, die hilfreich sind, und solche, die es ablehnen, den Partner „mit anderen zu teilen“.
Es gibt die Sturm und Drang Phase. Hier ist man meist unbeschwert und trägt noch wenig bis gar keinen Ballast mit sich herum. Das ist eine Experimentierphase, wo vieles ausprobiert werden kann und man sich selbst meist erst findet. Oder dann später die „Midlife-Krise“. Die kann durchaus herausfordernd werden. Sowohl für eine bestehende Partnerschaft als auch für die Betroffenen selbst. Manche bezeichnen sie auch als zweite Pubertät 😉
Wenn man sich in einer Phase befindet, wo man sich zwar einerseits einen neuen Partner wünscht, aber andererseits innerlich nicht so weit ist oder noch ein paar Lernaufgaben zuvor zu erledigen hat, dann wird es mit der Partnersuche schwierig bzw. ist diese eher von Frustration begleitet als von Erfolg gekrönt.
Ist der neue Liebling der/die Richtige?
Und dann hat man endlich jemanden gefunden. Man versteht sich gut. Die Chemie passt. Es hat gefunkt. Man hat die rosarote Brille aufgesetzt. Dann ist das eigene Urteilsvermögen getrübt. Aber passt er oder sie wirklich? Da wir die Zukunft selbst gestalten, kann natürlich nie 100%ig die Zukunft korrekt vorhergesagt werden. Denn mit jeder Entscheidung definiert man sie neu. Was aber schon aus hellsichtiger Sicht gesehen werden kann, ist eine Tendenz. Beispielsweise, ob die Person grundsätzlich treu ist, ob sie die Verantwortung für eine Familie übernehmen möchte. Ob sie auch in schlechten Zeiten an der Seite des Partners bleibt usw.
Und letztlich hängt es ja immer von der Entscheidung des Einzelnen ab. Man kann genießen, so lange es dauert, ohne an das später zu denken. Oder man will nicht alle Gefühle investieren, wenn man nicht weiß, ob es eine gemeinsame Zukunft gibt. Manche wollen sich nur binden, wenn sie wissen, dass es für länger sein wird. Solche Tendenzen lassen sich erkennen.
Also, ab sofort ist die Partnersuche viel einfacher als gedacht. Einfach melden und wir schauen uns das gemeinsam an 😉
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